Soo, da ich ja eh nichts Sinnvolles mehr machen kann heute... Reschersche!
Es gibt lange nicht mehr nur eine Methode für die Geschlechtsangleichende Operation. Natürlich hat auch jeder Chirug seine eigenen 'Kniffe'. Dennoch ist die bei weitem gebräuchlichste Methode die in einer Umgestaltung von männlichen in weibliche Genitalien enden soll die Penisinvagination, auch Penile Inversion genannt.
Die Penile Inversion entwickelte sich aus den Anfängen der Geschlechtsangleichenden Operationen. Hier wurde zunächst die Eichel entfernt, eine Höhle geschaffen und der Penis nach seiner Entkernung nach innen gestülpt. Von diesen Versuchen sind wir jetzt aber schon einigermaßen weit entfernt. Bei der penilen Inversion wird heutzutage auch selbstverständlich die Eichel zur Formung einer Klitoris und die Hodenhaut zur Formung von Schamlippen verwendet und die zunehmende Routine bringt inzwischen sehr viele ästhetisch einwandfreie Neovaginas hervor. Auch Frauenärzte bestätigen die 'Echtheit' der Optik die sie häufig zu sehen kriegen.
Bei den Schwellkörpern gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen: Diese können entweder genutzt oder entfernt werden.
weibliche Sexualanatomie |
Die Vorteile der penilen Inversion liegen also auf der Hand: Es ist eine sehr verbreitete und von vielen Chirurgen praktizierte Methode, wodurch quasi viel OP-Routine besteht und seltener grobe Fehler gemacht werden. Hierbei liegt die Rate der orgasmusfähigen Post-OP-Transfrauen schon sehr hoch, bei Frau Dr. Krege habe ich beispielsweise mal von einer Orgasmusfähigkeitsrate von mindestens 80 Prozent gelesen - man muss berücksichtigen, dass im Kopf ursächliche Blocken einen Orgasmus verhindern können. Die Rate wird also noch etwas höher liegen.
Außerdem ist bei der penilen Inversion die Heilung vergleichsweise (mit anderen Methoden) komplikationsfrei und die bei anderen Methoden intensiv benötigte Dilation (Dehnung der Scheide mittels verschieden großer medizinischer Dildos, meist zur zusätzlichen Heilung mit Salben und Estriol praktiziert) muss hier seltener und weniger lange vorgenommen werden.
Nachteilig hingegen ist bei der penilen Inversion die theoretisch schlechtere Optik durch mangelhafte Berücksichtigung der geeigneten Gewebearten - auch ein Grund, warum es gefühlsmäßig nicht komplett authentisch sein wird. Außerdem ist es mittels Peniler Inversion schwierig eine ausreichende Scheidentiefe zu erhalten, da der Penis durch die gegengeschlechtliche Hormonbehandlung bereits vor der OP schrumpft und so oft relativ wenig Material zur Verfügung steht. Auch ist ein ausreichendes Feuchtwerden nur selten über die Prostata möglich.
Dennoch sind sehr viele Transfrauen hochzufrieden mit ihrem OP Ergebnis mit der Penisinvaginationsmethode. Ein geeigneter Chirug kann hiermit schon gute Arbeit leisten.
So weiter gehts demnächst ;)
Bis bald :)
Eure Nina <3
Mich würde noch genauer interessieren, wie die Schwellkörper weiterverwendet werden können. Wäre es z.B. möglich, sie, wie beim Vorbild am Vaginaeingang zu platzieren?
AntwortenLöschenHallo Nina hast du denn auch schon einen shirogen aus erkoren. ich kann dir Dr. Potteck in hamburg empfehlen. der macht aber keine penile inversion sonder die kombinierte metode. die hat laut Dr. potteck mehr vorteile als die penile inversion. und sieht natürlicher aus.
AntwortenLöschenLieben grus : Laura
Wie kann irgendjemand beurteilen ob das Gefühl nach der OP authentisch sein wird? Keine Frau kann wissen wie sich das bei einer anderen Frau anfühlt. Wie „muss“ es sich den anfühlen? Es ist einfach richtig, genauso wie es sich anfühlt. Macht euch darüber keinen Kopf!
AntwortenLöschenBei mir ist die OP jetzt drei Wochen her und ich bin schon (fast) wieder schmerzfrei Unterwegs!
Die sog. „Kombinierte Methode“ schied allein schon wegen der sehr viel aufwendigeren Nachsorge aus. Auch für das viel propagierte "feucht werden" gibt es keine Garantie, und ganz ohne Hilfsmittel geht's dann meist doch nicht..
Klar bringt jede Methode ihre Vor- und Nachteile, für mich war die penilen Inversion schlicht die geeignetere.
Zum Thema Scheidentiefe...
Löschendass bei der PIV die Tiefe von der Größe des Penis abhängt, ist nicht Bedingung. Ich bin ein "lebendiges Beispiel" dafür - scon 1990 war es möglich, mir - trotz eines "Mikro-Penis" von 45 mm (!) eine Scheidentiefe von 160 mm zu verschaffen. (Durchmesser des heutigen Dilatators: 35 mm). Und das auch heute - 23 Jahre danach noch. Vaginaler Orgasmus - TOP. Klitorial - TOP. Mein Chirurg? Dr. Schoeneich, München. Er kann es einfach...
und er gab sich Mühe, selbst bei mir, einer schon damals als Lesbe lebende Patientin. (Heute seit 11 Jahren glücklich mit meiner Frau verheiratet).
Fazit: Was ich so alles gelesen und auch gesehen habe über die so berühmten "neuen Methoden" - ich würde auch heute noch die PIIV bevorzugen. Und - Dr. Schoeneich wäre auch heute wieder mein Chirurg !
Ich grüße Dich!
bei Fr. Dr. Krege wird die Eichel nicht abgetrennt. Der Penis wird aus der Schafthaut ausgelöst und die Eichel mit dem Gefäßnervenbündel von den Schwellkörpern vorsichtig abpräpariert. Die Eichel soll ja zur Klitoris werden und entsprechend sensibel bleiben. Sie erhalten die Eichel als Ganzes, es schaut nach außen aber nur ein Kleinfingernagel-großes Areal durch. Quelle: http://www.transsexuell.de/med-opkrege.shtml
AntwortenLöschenDeshalb auch die hohe Erfolgsquote bei der Orgasmusfähigkeit. Ich habe die OP 2011 hinter mich gebracht und hab es nie bereut.
Wenn du Stealth lebst (Ich habe zum Bsp. auch keine Bilder, Facebook-Profile, Websiten etc von mir im Netz.) und mutig bist, kannst du nach dieser Op in die Nachbarstadt fahren, Jungs abschleppen und mit ihnen schlafen. Bei uns in der Gegend kennen/erkennen viele TS nicht und du wirst für ne Bio-Frau gehalten. Vorher auf der Toilette mit ner Spritze voll Gleitgel "feucht" gemacht und los gehts. Alles schon durch :-)
AntwortenLöschenAlle 2 Tage Ovestin Creme , oder min. 10 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr Oekolp Vaginalzäpfchen nehmen.
AntwortenLöschenAber am einfachsten ist es wenn man Kondome von Ritex (Ideal Extra feucht & sanft) nimmt, dann braucht man sich um das feucht werden echt keinen Kopf mehr machen.
Das bei der penilen Inversion die Risiken, Komplikationen und auch Schmerzen weniger sind, als bei den neuen Methoden, wird zu selten Erwähnt.
AntwortenLöschenSo viele Möglichkeiten zu operieren und passende Aussagen über die Methoden und dennoch bin ich immer noch verwirrt. Der eine sagt entweder das ist schlecht und der andere sagt, es ist gut.
AntwortenLöschenSchon verwirrend bei den ganzen Infos. Was würdet ihr mir aber persönlich dafür empfehlen.
Soll ich nach Thailand wenn ich kann?
Oder ist die Penile Inversion sehr zuverlässig und man kann nicht nur einen Klitoralen sondern auch Vaginalen Orgasmus bekommen?
Danke für mögliche Antworten,
Vendasius
Vaginale Orgasmen sind nichtmal ohne vorhergehende GaOP garantiert, also Glückssache. Die beste Chance dürftest du wohl bei Suporn haben, der baut einen Teil der Eichel "innen" ein.
LöschenDas Dr. Suporn der beste ist das weiß ich ja bisher. Dann hätte ich aber ein paar weitere Fragen an dich.
LöschenVon wem und mit welcher Methode hast du dich operieren lassen (falls operiert)?
Wen würdest du mir persönlich empfehlen?
Wie kann man sich am besten eine OP mit allen anderen verbundenen Kosten bei Dr. Suporn finanzieren?
Wenn man sich bei einer PKK einschreibt, übernehmen die auch die kosten für neue Kunden wenn man ein solches anliegen hat oder muss man schon etwas länger über PKK versichert sein damit die das machen?
THX,
Vendasius