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Donnerstag, 22. Mai 2014

My new project: Nadelepi - wie lang es dauert und was IPL leisten kann und geleistet hat


Hallo Leute :)

Nachdem meine Brust - OP zum größten Teil verheilt ist und ich jetzt nur noch aufs Endergebnis warte statt zu leiden, ist es wieder Zeit, mich einer neuen Baustelle zu widmen. Und zwar hatte ich inzwischen schon 14 IPL Behandlungen bei 3 verschiedenen Studios, doch nach den großen Erfolgen der ersten Behandlungen, sank der Erfolg jeder weiteren Behandlungen stark ab und gleichzeitig wachsen viele "entfernte" Haare in dem halben Jahr nach einer Behandlung dann doch wieder nach. Will heißen: Inzwischen habe ich zwar sehr viel weniger Haare im Gesicht und am Hals, dennoch wachsen sie noch überal und IPL scheint nicht mehr geeignet zu sein, wirklich große und schnelle Veränderungen herbeizuführen.. Damit ist die Grundproblematik jedoch immer noch beständig, ich muss mich 1-2 mal täglich rasieren, um mich wohl zu fühlen. Besonders seitlich des Kinns sind doch noch 2 sehr kräftige Felder. Nach diesem diffusem Ausdünnen ist es nun an der Zeit, zu totaleren Methoden zu greifen.

Bei der Nadelepilation wird eine Sonde direkt in den Haarkanal eingeführt und die Wurzel und die Haarwachstumszellen verödet. War das Haar in der Wachstumsphase, so ist es nun dauerhaft zerstört. Nachteil dieser Methode ist natürlich, dass sich das Ganze sehr in die Länge zieht, weil immer nur ein Haar auf einmal behandelt werden kann und im Schnitt 3 Haare erfolglos behandelt werden, damit eins verödet. Dennoch ist es auf Grund seiner Dauerhaftigkeit und Präzision IPL überlegen.

Am Kinn befinden sich zum Beispiel bei einem durchschnittlichem männlichen Haarwuchs ganze 44 Haare pro Quadratzentimeter, nach den IPL Behandlungen sind es bei mir vielleicht noch 20 und im restlichen Gesicht sind die Haare natürlich weniger dicht verteilt. Dennoch, geht man inklusive Hals von einer Fläche von circa 80 Quadratzentimetern, wobei ich 105cm² für realistischer halte aus und einer durchschnittlichen Haardichte von 10 Haaren pro Quadratzentimeter, sind es immerhin noch 800 - 1050 Haare die alleine im Gesicht und am Hals entfernt werden müssen. Nur Jedes Vierte sichtbare Haar befindet sich tatsächlich in der Wachstumsphase und kann verödet werden-

==========ACHTUNG: MATHE, runterscrollen wenn es dir nur auf die Essenz, nicht auf die Präzision meiner Rechnungen ankommt. ==============

Man kann also hierbei, wenn man optimistisch rechnet, wie folgt rechnen, 800 Haare sind der Ausgangswert, ein kompletter Durchgang entfernt 25 % der Haare dauerhaft. Gehen wir von einem Wert von circa 120 Haaren pro Stunde aus, die behandelt werden können. Nicht berücksichtigt sind "ruhende Haare" die unter Umständen im Laufe der Jahre wieder zum Vorschein kommen und dann ihrerseits behandelt werden müssen.

Der Verlauf sähe wie folgt aus, wenn man immer alle Haare in einer Sitzung behandeln würde:

800 => 600 => 450 => 338 => 253 => 190 => 142 => 107 => 80 => 60 => 45 => 34 => 25 => 19 => 14 => 10 => 8 => 6 => 4 => 3....

So würde alleine der erste Durchgang des Gesichts mit Nadelepi 6 Stunden und 40 Minuten dauern.
Bei optimalen Bedinungen, das bedeutet wenn sich keine Haare längere Zeit "verstecken", weil etwa ein Teil der Haarwurzeln nur durch IPL temporär verödet wurde, dann aber doch wieder zum Vorschein kommen würde, wären es bis zum Erreichen der Haarfreiheit etwas über 26 1/2 Stunden Nadelepilation. Bei der weniger optimistischen Schätzung von 1050 Haaren, 34,8 Stunden. Geht man davon aus, dass weitere zehn Prozent an Haaren momentan noch als stille Reserven lauern die erst im Laufe der Zeit zum Vorschein kommen, kämen noch einmal 4,57 Stunden hinzu. Bis mein Gesicht also Babypopoglatt ist und auch bleibt, benötigt es 6 Monate nach der 14. IPL noch zwischen 26,4 und 39,37 Stunden Nadelepilation über sechs Monate (Überwiegende Freiheit von männlichem Körperhaar) bis maximal 9 Monate (Totale freiheit von männlichem Körperhaar).

Circa 3-4 Wochen haben die Haare ihren Wachstumszyklus geändert, dann sollte man also wieder da beginnen, wo man vor 3 Wochen angefangen hat zu behandeln. Bis zum Erreichen einer dauerhaften Bartwuchsreduzierung auf 10 Prozent des jetzigen Wertes vergehen bei einer Methodik wo das einzelne Haar nur alle 3 bis 4 Wochen behandelt wird hierbei also im Optimalfall 27 Wochen nach Behandlungsbeginn.

In den ersten 3 Wochen müsste ich hierfür zwischen 2 1/4 und 3 Stunden pro Woche Nadelepi betreiben, wobei der Behandlungsaufwand alle 3 Wochen optimalerweise um ein Viertel sinkt, da ein Viertel der Haare bereits dauerhaft entfernt sind.

Nach 12 bzw. 15 Wochen behält man nach den ersten 12 bzw. 15 Wochen jedoch weiterhin eine Stunde pro Woche ein, so  wird die Gesamtzeit bis zum Erreichen der relativen Haarfreiheit durch Mehrfachbehandlungen  einiger und später aller Haare und die somit erreichte bessere Abdeckung der Wachstumsphasen optimiert.

Nach 18 bzw 21 Wochen würde man dann vermutlich schon jedes einzelne verbliebene Haar jede Woche ohne großen Aufwand (nur 1h pro Woche) mit Nadelepi behandeln können, weil bis dahin weniger als noch 120 Haare übrig sind. Bereits bei Woche 21 bzw 24 dürften nur noch 50 Haare stehen und der Aufwand fällt auf weniger als eine halbe Stunde pro Woche.

Von nun an ist Endspurt angesagt und die Haare werden immer vereinzelter, die Besuche zum Nadelepilieren immer kürzer. In Woche 26 bzw. 29 dürften rein statistisch noch 12 Haare vorhanden sein, deren Behandlung dann nur noch ein paar Minuten dauern würde.

Gesetz dem Fall, alle 105 Haare die ich als maximal noch von der IPL schlafende Reserve identifiziert habe würden während dieser Zeit nachwachsen und es wären tatsächlich 105cm² Haut mit einer durchschnittlichen Haardichte von 10 Haaren pro cm², dann wären es nach 29 Wochen noch maximal 17 Haare. Zehn weitere Behandlungen mit einer Länge von wenigen Minuten wären rein statistisch notwendig, um dann auf ein oder null Haare zu kommen.

Das Ziel, babyglatte Gesichtshaut für immer, wäre aber für mich wohl tatsächlich in 26 bis maximal 29 Wochen mit einer Unschärfte von +/- 17 Haaren erreichbar. Im "Worst Case" könnten einige dutzend Haare, die eventuell noch von der IPL in Winterschlaf versetzt wurden erst nach den 29 Wochen nach. In Jedem Fall jedoch ist eine Reduktion der Restbehaarung durch 10 sehr kurze Behandlungen auf 5 % (0,75^10) der dann noch vorhandenen Haarmenge möglich, also im allerschlimmsten Fall sollten nach 39 Wochen noch 2 Haare stehen.

Wobei ich denke, dass ich bereits nach den ersten 18 bzw. 21 Wochen sehr viel zufriedener mit mir sein werde, weil dass dann die Zeit ist, zu der das Haarniveau bereits auf dem Niveau von 10 Prozent der jetzigen Ausgangslage, beziehungweise circa fünf Prozent meines einstigen Bartwuches zur Höchstzeit, sein wird. Gleichzeitig wird ab diesem Zeitpunkt beginnen, die Größe der von der Nadelepi gereizten Hautstellen und die Dauer der Nadelepi immer geringer zu werden, wodurch ich die glatte Haut auch genießen kann und nicht ständig mit gereizter Haut durch die Gegend laufen muss. Die dadurch gewonnene Zeit werde ich dazu nutzen, mit der Nadelepi auch für die doch recht spärliche aber androgenbedingte Behaarung auf meinen Handrücken und meiner Brust zu beginnen (insgeamt schätzungsweise 100 recht vereinzelte Haare). Insbesondere in Woche 21 bzw 24, wenn die Nadelepi im Gesicht beginnt, weniger als eine halbe Stunde zu dauern, kann ich hier mit der Behandlung richtig beginnen. Das wären dann 2 komplette Durchläufe in den 3 darauffolgenden Wochen und anschließend auch eine Gesamtbehandlung jede Woche. In Woche 39, wo der Bartwuchs im schlimmsten Fall noch aus 2 Haare bestehen sollte, werden Brust und Handrücken zusammen maximal noch ein Haar haben. Die Gesamtbehandlung wird bei mir also "im Worst Case" 39 Wochen bis zur totalen Freiheit von männlicher Gesichtsbehaarung dauern. Nach 29 Wochen, also nicht ganz 7 Monaten, wird schon die fast vollständige Haarfreiheit erreicht sein.


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FAZIT
======================================================================== Mit der Nadelepilation kann bei einer maximalen Behandlung innerhalb von knapp über einem halben Jahr bis zu eine 99 %-ige Haarfreiheit erreicht werden, in 10 weiteren Wochen eine 99,8-100%ige wobei je dichter die Ausgangsbehaarung ist, umso längere Sitzungen sind in der Anfangszeit notwendig, um die Zahl der Haare schnell deutlich zu reduzieren. und alle Haare innerhalb von 3 Wochen zu behandeln.

Mit IPL alleine ist es unmöglich, eine 99,9 %-ige Haarfreiheit zu erreichen, tatsächlich wird es so sein, dass ein Großteil der Haare, die mit IPL verödet wurden, Monate später wieder kommen und erst dann wieder behandelt werden können. Mit dem gleichen bescheidenen Ergebnis, dass wieder nur vergleichsweise wenige Haare dauerhaft verödet werden können. Viele Haare verlieren bei zu vielen Behandlungen schließlich auch noch ihre Pigmentierung, andere Haare sitzen so tief unter der Haut, dass überhaupt nur einzelne dieser Haare mit IPL wirklich für immer entfernt werden können. Über viele Jahre und dutzende Behandlungen kann man sicher eine dauerhafte Bartfreiheit von 90 % erreichen, aber fertig wird man damit eigentlich nie. Sobald man die Behandlung stoppt, sind Monate später wieder überall verteilt mehr oder weniger viele Haare dort, auch wenn diese für den Moment verödet wurden. Daher empfiehlt sich IPL eher als grobflächiger Einstieg, um dichte Haarareale zu lichten und so den Aufwand einer Nadelepilationsbehandlung deutlich zu verringern. Als alleine funktionierende Methode der kompletten Haarentfernung "für immer" ist IPL NICHT GEEGINET. DENNOCH ist IPL als EINSTIEG in die dauerhafte Haarentfernung eine gute Alternative zur Nadelepi, da hier ohne großen Aufwand große Fläche behandelt und doch auch relativ viele Haare mit relativ wenig Behandlungen dauerhaft verödet werden können.

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Doch bevor ich mit der Nadelepilation beginnen kann, brauche ich die Kostenübernahme der Krankenkasse. Der enorme Aufwand bei der Behandlung erreicht zusätzlich zu den Fahrtkosten und der aufgewendeten Zeit zwischen mindestens 1.700 (34 Stunden a 50 Euro), aber auch bis zu 10.000 Euro (100 Stunden a 100 Euro / Stunde). Gleichzeitig muss ich noch einige Brusthaare entfernen, die sind zwar zahlenmäßig deutlich unterlegen und fallen nicht besonders ins Gewicht, aber könnten auch nochmal 400 oder 500 Euro kosten bis sie fertig sind. Aus diesem Grunde ist mein nächstes Ziel das Erreichen der Kostenübernahme der Krankenkasse für die Nadelepilation, damit ich endlich in atemberaubender Geschwindigkeit dieses Zeug wegbekomme.

Übrigens: Ja, man sieht nach einer großflächigen Nadelepibehandlung ziemlich Scheiße aus (starke Hautrötungen), aber damit werde dann wohl in abnehmendem Maße leben müssen, dass zunächst immer ein Teil meines Gesichtes ziemlich rot ist und später dann alles gleichzeitig aber immer weniger stark rot sein wird, bis nur noch wenige rote Punkte und anschließend nur noch eine wunderschön glatte Haut zurückbleibt. Ich habe die Krankenkasse hierzu also nun angeschrieben und werde mir die Tage von einem Arzt eine Indikation holen, die Krankenkasse habe ich gebeten, mir Behandler anzubieten, für die eine Kostenübernahme erfolgen könnte und dann geht der Antrag bald raus. Die Frist für eine MDK Entscheidung nach Antragseingang beträgt inzwischen 5 Wochen und so sollte ich bis Ende Juli eine Entscheidung erhalten haben (und dann hoffentlich mit der Nadelepi beginnen können).

Guti :)

Ich hoffe, dieser Artikel hilft Euch weiter, wenn es darum geht, die Methodik der permanenten und zu 99,9 % + vollständigen Bartentfernung zu verstehen und nicht irgendwelchen Irrglauben aufzusitzen :)

Bis bald :)
Eure Nina <3

Sonntag, 18. Mai 2014

Es wird besser :) 19 Tage nach Brust-OP / Zwischenbilanz nach fast 19 Monaten HRT


Hallo Leute :)

Ja es ist der 18.05.2014, 19 Tage nach der Brust - OP und Nein, heute gibts leider kein Bild ;)
Aber im nächsten Post zeige ich dann erstmals im Internet, wie es mit Bademode aussieht. Leider habe ich durch mein Ziel Hüftspeck auch nen ziemlichen Bauch bekommen, ich brauche also als nächstes eine Fettabsaugung am Bauch^^ Naja, seid gespannt.

Auf jeden Fall wurden mir diese Woche auch die Fäden gezogen und schon wenig später merkte ich, dass meine linke Brust begonnen hat, sich zu bewegen. Durch die starke Schwellung war das bisher nicht möglich. Denn auch wenn Silikon eine der Substanzen ist die dem "weichen Gefühl" ziemlich nahe kommen sollen, aber kurz nach der Brustvergrößerung ist alles geschwollen und voll mit Wasser. Das war sogar so schlimm, dass ich meine linke Brustwarze kaum fühlen konnte, und dachte, die wär jetzt (nach der Rechten bei der ersten OP) auch kaputt. Doch linksseitig ist schon wieder etwas Gefühl da und es nimmt zu - ich hätte mir auch nicht erklären können, wie diese Nerven kaputt gegangen sein sollten bei der BV, wäre wohl ein Kunstfehler und hätte mich aufgeregt. Aber so kam es, wie der zweite Doktor mir die Fäden zog, dass es sich bereits kurz danach deutlich besserte.

Inzwischen ist die Brust deutlich abgeschwollen, sie fühlt sich jetzt bis in 2-3 Zentimeter Tiefe weich an. Und das ist toll. Aber noch ist sie nicht abgesunken und noch nicht seitlich beweglich. Kommt aber vermutlich noch in den 3 1/2 Wochen die ich noch das Kompressionsteil anhaben muss^^

An Wundinfektionen oder Wundheilungsstörungen ist bisher nichts bekannt. Die schmalen Schnitte sind dunkel und trocken, In Teilen der Narbe sieht man gar keine Verwachsung die zu einer Narbe mit über 1mm Dicke führen könnte. Andere Stellen sind natürlich betroffener, aber ich denke diese Narben werden nach Absinken der Brust keinen großen Makel mehr darstellen. Die Narben von der Brustwarzenoperation hingegen, die seitlich von den Brustwarzen nach Außen gehen, sind doch relativ groß, und auch wenn die noch besser werden, weil ich schon mit allen Narbensalben experimentiere und die Narbenheilzeit von einem Jahr noch lange hin ist. Dennoch ziehe ich in Erwägung nächstes Jahr vielleicht etwas "Agressiveres" gegen die Narben zu machen.

Nachdem die Schmerzen im rechten Arm und im Brustbereich gelegt hatten, wird es auch links deutlich besser. Ich habe halt dieses dauerhafte Feeling vom Kompressions-BH, was nicht besonders angenehm ist und besonders einfach ist es immer noch nicht, mich richtig zu bewegen, aber ich beginne grade wieder, nach der Brust-OP am Leben teilzuhaben.

Shoppen mit Nicilu | Chillen mit Marvin | Roller gekauft

sind alles Dinge, die ich inwzsciehn wieder problemlos hinkriege. Also eine Brust OP ist nicht sowas wie eine Spangenresektion des Unterkiefers, sondern man ist wirklich enorm eingeschränkt.

Insbesondere kann ich, da mir die Bauchlage verboten ist, kaum einschlafen und bin auf Schlafmittel angewiesen, die mich stets zu lange schlafen lassen.

Aber zu meinem Roller <3


Der kleine 25er Roller tut sich zwar schwer mit über 30 km/h zu fahren, aber ich bin endlich wieder mobil. Seit ich Anfang 2013 aus finanziellen Gründen den Luxus des Autofahrens gestrichen habe, bin ich nun endlich nicht mehr zu hundert Prozent von den Bahnen abhängig. Tolles Gefühl :)

Nici, Tobi, Marvin, aber auch Sasa und Rene, diese Woche war sehr schön und ich liebe Euch alle. Und natürlich meine kleinen Geschwister und auch ganz besonders meine liebe Mutter, die mit Vorschlägen immer eine gute Hilfe ist und so gut damit umgegangen ist, obwohl sie es nicht verstehen konnte.

Ich bin nun aus dem Gröbsten raus, aber es wird noch Jahre dauern, bis ich wirklich für mich fertig bin. 6-7 OPs und einige dutzend Stunden Nadelepilation liegen noch vor mir, 5 OPs und anderthalb Jahre Hormone habe ich bereits geschafft und ich bin wenn ich mich in der Öffentlichkeit bewege, nicht mehr der Aufmerksamkeit der Menschen sicher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich meistens nicht als besonders eingestuft werde, obwohl meine Stimme leider immer noch weit von einer Note 2 ist, eher eine 4, manchmal eine 2-3, aber dann kommts doch beim 10. Telefonat wieder vor, dass Jemand mich mit Herr anspricht. Je nach Tageszeit und Stimmung (meine Einschätzung) kann meine Stimme auch sehr böse abrutschen. Logopädie und eine Stimmband - OP mit Zusammennähen der unteren Stimmlippen stehen alsoa uch noch auf der "To do" - Lieste.

Aber ansonsten bin ich momentan relativ zufrieden und gucke viel öfter als sonst in den Spiegel und finde mich hübsch.

Im Übrigen: Vorne das nun größere Übergewicht (durch die Brüste, nicht durch den noch zu tilgenden Bauch) zu haben fühlt sich sehr natürlich an und wird schon gar nicht mehr bewusst wahrgenommen. Wenn ich meine Hände mit den Armen auf den Brüsten an meinen Hals lege,fühlt es sich einfach nur gut an, dass da jetzt was ist :) Ich bin sehr sehr glücklich darüber, diese für mich sehr wichtige Operation nun hinter mir zu haben. Leider hätte es wohl noch ewig gedauert, bis die Krankenkasse mir die Operation bezahlt hätten, aber ich wollte diesen großen Misstand nicht so lange ignorieren. Hätte ich weitere 15.000 Euro säße ich auch bald im Flieger nach Thailand zu Dr. Suporn. Diese Wartezeiten sind unmenschlich, denn ich weiß, ich könnte in sehr kurzer Zeit fertig und mit mir zufrieden sein, wenn man nicht mit langen Wartezeiten und den Bedarf an Eigenkapital für viele Operationen, verhindern würde, dass das passiert. Das das Leiden durch diese Wartezeit im Bezug auf den richtigen Beginn des Lebens, nämlich dann wenn man mit sich selbst zufrieden ist und deshalb alle Beeinträchtigungen im alltäglichem Leben, insbesondere auch im Bezug auf eine langfristig ausgerichtete Beziehungsfähigkeit, abgebaut hat. Doch da man offenbar nicht sehen kann, dass unserere Leiden nicht nur von fehlenden Brüsten oder einem falschen Genital herrühren, sondern mit Sicherheit auch genauso von durch die Krankenkassen nicht übernahmefähigen Operationen wie Rhinoplastik, Unterkieferresektion, Forehead Reconstruction, Haartransplantationen, Fettabsaugungen und anderen abhängt, muss man sich hier durch kämpfen. Aber ich werde es schaffen. Jetzt bin ich mir sicher und habe keine Angst mehr, an der Aufgabe zu scheitern, mit meinem Körper zufrieden zu werden.

Okay ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben, vieles davon waren meine Gedanken in den letzten Tagen. Ich kann verstehen wenn die Ausführungen euch zu lang waren, aber ich wollte halt mal genau beschreiben wie es mir momentan geht. Zwischenbilanz nach fast 19 Monaten HRT.

Hoffe für die, die es gelesen haben, war es interessant.

Ich wünsche Euch noch ein wunderschönes Restwochenende und bis nächstes Mal, mit Badeoutfit, damit ihr wirklich einen Eindruck gewinnen könnt, wie es momentan ist. (Soviel schonmal, Shorts und Bikinioberteil :) )

Gut :)

Bis bald :*
Eure Nina <3

Donnerstag, 8. Mai 2014

Was sich verändert hat (8 Tage nach Brust-OP)


Acht Tage nach meiner Brust-OP ist es nun Zeit für ein erstes Fazit. Nach doch relativ starken Schmerzen in den ersten Tagen nach der Operation, insbesondere war es morgens früh sehr schmerzhaft und fast unmöglich von der Rückenlage in die Aufrechte zu kommen, sind die Schmerzen nun schon so gut wie weg. Schmerzmittel konnte ich also auch schon absetzen.

Ich persönlich finde, dass ich jetzt sehr viel stimmiger aussehe. Ich fühle mich bedeutend wohler als vorher. Und bin auch selbstbewusster.

Nina Radtke nach Brustvergrößerung  08.05.2014 OP

Auch bin ich jetzt in der Wahl meiner Kleidung natürlich weniger beschränkt und habe mir daher auch jetzt ein paar neue Kleidungsstücke geordert und demnächst gehts noch Shoppen :P

Ich muss schon sagen, diese OP war die von den Fünfen die ich bislang hatte, die mir am Meisten gegeben hat. Über andere Makel kann ich jetzt schon besser hinweg sehen und ich bin endlich zuversichtlich, dass ich wenn ich mit meinen OPs fertig bin, auch zufrieden sein werde mit mir und meinem Körper.

So, das wars :P

Bis bald :)
Eure Nina <3

Donnerstag, 1. Mai 2014

Meine Brustvergrößerung


Hallo Leute :)

Am Dienstag war es endlich soweit, dass ich nach meiner Brustwarzenkorrektur im Februar zu meiner Brustvergrößerung antreten durfte.

Nachdem bei dem letzten Beratungsgespräch nun sehr schnell ein OP-Termin festgelegt wurde, hatte ich zuerst Probleme die Finanzierung zu sichern, um dann noch kurz vor der OP zu erfahren, dass mein Hausarzt verstorben war und ich Angst hatte, meine Blutwerte nicht mehr pünktlich zu bekommen, aber es klappte doch noch Alles. Meine erhöhten Leberwerte stellten kein Problem für die OP dar, machen mich aber nachdenklich.

So saß ich Dienstag morgen im Regionalexpress aufgeregt und euphorisch Richtung Dortmund. Als ich dort ankam schloss ich noch schnell die OP-Versicherung von Medasure ab und begann zu warten.

Mein OP-Termin war eigentlich um 13 Uhr, doch hatte die klinik an diesem Tag offenbar große organisatorische Probleme, sodass ich erst um 18 Uhr auf mein Zimmer konnte und um 20 Uhr operiert wurde. Ich war extrem angesäuert, vor Allem da ich die ganze Zeit nüchtern bleiben musste, doch eine liebe Schwester hat mich wieder aufgemuntert und als es dann an die OP ging, war ich wieder euphorisch.

Zuerst wurde mir alles angezeichnet, durch die Implantate wurde auch meine Unterbrustfalte weiter nach unten versetzt, dann gings in den OP und ich bekam erstmal das Beruhigungsmittel, wodurch es mir einfach nur gut ging. Irgendwann hatte ich dann einen Filmriss. Als ich wieder aufwachte hatte ich starke Schmerzen, doch ich bekam dann ein Schmerzmittel und es wurde erträglich. Ich wagte einen ersten Blick


und war erstmal sehr happy über die neue Aussicht. Als ich später aufstehen konnte war ich positiv überrascht, wieviel stimmiger mein Körper mit dem neuen Vorbau aussah.

  

 Vorerst ohne BH hatte ichd ann am nächsten Morgen das erste Mal die Möglichkeit, etwas Ausschnitt zu zeigen,w as ich auch nutzte :P





Später bekam ich dann meinen Kompressions-BH und wurde glücklicherweise vom allerliebsten Manu in der Klinik abgeholt. Seitdem wechsle ich zwischen dem High meines Schmerzmittels und den starken Schmerzen durch die Implantate die unter den Brustmuskel gesetzt wurden. Diese OP war auf jeden Fall einer der Meilensteine meiner bisherigen Transition und ich freue mich schon, wenn alles verheilt ist.

Bis bald :)

Eure Nina